Buchweizen

Buchweizen
Buch|wei|zen 〈m. 4; unz.; Bot.〉 Angehöriger einer Gattung der Knöterichgewächse, dessen dreikantige Früchte den Bucheckern ähneln u. dessen Mehl als Grütze gegessen wird: Fagopyrum; Sy Heidekorn ● Gemeiner \Buchweizen: F. esculentum; Tatarischer \Buchweizen: F. tataricum [<mnddt. bokewete, engl. buckwheat, nach der Form der Samen, die an Bucheckern erinnern]

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Buch|wei|zen, der [nach der Ähnlichkeit der Früchte mit Bucheckern]:
(zu den Knöterichgewächsen gehörende) krautige Pflanze mit herzförmigen Blättern, kleinen weißlichen Blüten u. den Bucheckern ähnlichen, dreikantigen Früchten, die zu Mehl vermahlen werden.

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Buchweizen,
 
Heidekorn, Fagopyrum, Gattung der Knöterichgewächse mit zwei einjährigen Arten; am bekanntesten der Echte Buchweizen (Fagopyrum esculentum), kultiviert in Asien und (v. a. auf Sand- und Heideböden) in Mitteleuropa; bis 60 cm hoch, Blätter dreieckig herzförmig, zugespitzt, Blüten mit fünf weißen oder rötlichen Blütenhüllblättern, in Doldenrispen; Nussfrüchte etwa 5 mm lang, scharf dreikantig, zugespitzt; die enthülsten Samen werden v. a. als Rohkost, Suppeneinlage und als Buchweizengrütze verwendet. Der krautige Teil der Pflanze dient der Gewinnung von Rutin; die Samen enthalten etwa 60 % Stärke, 30 % fettes Öl und 8 % Eiweiß.

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Buch|wei|zen, der [nach der Ähnlichkeit der Früchte mit Bucheckern]: (zu den Knöterichgewächsen gehörende) krautige Pflanze mit herzförmigen Blättern, kleinen weißlichen Blüten u. den Bucheckern ähnlichen, dreikantigen Früchten, die zu Mehl vermahlen werden.

Universal-Lexikon. 2012.

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